Donnerstag, 30. Mai 2013

Jetzt bin ich vor einer oder zwei (oder so) Wochen aufgebrochen Afrika zu erobern und es kommt mir vor wie wenn es schon Monate gewesen wären, so viel habe ich erlebt. Mein Zeitgefühl hat mich komplett im Stich gelassen.
Aber ich erinnere mich an die Reise bis ich hier unter einem Moskitonetz im Swiss house oder im Spital zwischen Verzweiflung, Lachen, Staunen, Ueberforderung, kurz:  in Kashikishi gelandet bin.
Zuerst stand der Flug nach Johannesburg an. 
Dr. Tomi, Basler Arzt, der seit 20 Jahren das Projekt St. Pauls Mission Hospital in Kashikishi betreut, machte grosse Augen als er unsere Koffer sah und schluckte dreimal leer. Aber da er sehr höflich ist, meinte er nur: „also, das ihr so viel Gepäck dabei habt, hätte ich nicht gedacht …“ – Wir antworteten rot im Gesicht : „das meiste ist fürs Spital…“ Der anschliessende Flug war recht angenehm, da wir eine ganze Sitzreihe für uns erobern konnten. In Johannesburg luden wir uns und unser Gepäck in einen kleinen Bus (ein normales Auto wäre überfordert gewesen). Mit dabei war neben mir und meiner Freundin Dr. Nina auch noch Eva. Sie ist die Ehefrau eines Gynäkologen aus Basel, der ebenfalls oft im Spital in Kashikishi mitgearbeitet hat. Auch Eva war das siebte Mal mit von der Partie und somit ein „alter Hase“ und die gute Seele unseres Teams.
Johannesburg bestand für mich aus vierspurigen Highways, stockendem Kolonnenverkehr und weitem, trockenem Land mit eingezäunten Häusern. Tomi erklärte, dass dies noch relativ grün sei,  da die Trockenzeit erst vor kurzem geendet hatte. Wir machten Halt in einem Mall, der auch irgendwo in einer europäischen Grosstadt hätte stehen können. Ich fühlte mich zwischen Kühlregalen mit Dutzenden Jogurths und feiner Bettwäsche aller Art, auf keinen Fall wie irgendwo am andern Ende der Welt – geschweige denn in Afrika. Der Einkauf war üppig mit Salat, Frückten, Fleich, Chips, etc und Nina und ich wussten nicht so genau, wohin wir nun weiterfliegen würden.
Danach fuhr Tomi uns auf einen kleinen Flughafen, der mit allerlei privaten Flugzeugen vollgeparkt war. Es war heiss, die Koffer schwer und alles recht mühsam. Tomi schwitzte während er das gelbe, das grüne und das braune Monstrum (unsere grössten Koffer), sowie alles weitere in seine Cessna einlud – und mir war nun klar warum er am Flughafen Zürich leer geschluckt hatte als er unser Gepäch besah... Nina und ich kamen beengt hinten auf kleine Sitze zu sitzen, waren aber viel zu aufgeregt um uns daran zu stören. Wie in den Filmen (ich kam mir vor wie Meryl Streep in „Out of Afrika“) erhielten wir Kopfhörer mit integriertem Funk, der Propeller begann sich zu drehen, es wurde sehr laut und windig und wir rollten los. Das Flugzeug hob fast unmerklich ab und wir flogen immer höher über den afrikanischen Kontinent. Es war wunderschön anzusehen. Ein dunstiger, wolkenklarer Himmel mit strahlender Sonne. Unter uns alle erdenklichen Brauntöne, durchzogen von Wasserläufen mit grüngesprenkelten Rändern und selten einer klar konturierten Hügelformation; weites, weites Land  mit einigen wenigen Siedlungen, die wie Spielzeugdörfer für Kinder aussahen. Ab und zu eine geteerte oder braunrötliche Landstrasse fast Auto-leer. 


Über Südafrika

Wir flogen als erste Etappe ca 1.5 Stunden und landeten Mitten im afrikanischen Busch auf einer ungeteerten Piste mit dem süssesten kleinen Flughafen, den ich je gesehen habe. Er bestand aus einem viereckigen Türmchen (der Tower)und daneben einer weissgetünchten überdimensionierten, offenen „Lodge“ mit Strohdach :  dem Flughafengebäude mit Zoll. Dort wurden wir herzlich von zwei Schwarzen in Uniform begrüsst und warteten auf die Zollbeamten um offiziell nach Botswana einzureisen.  Am Boden das erste afrikanische Tierchen: eine Grille mit Panzer, die so gross war wie in Europa 10 Grillen zusammen. Dafür war sie nicht europäisch gestresst rumhüpfend, sondern afrikanisch relaxt und gemächlich auf hohen Beinen herumsteigend.

Anschliessend an die Zollformalitäten folgte ein 10 Minuten Hüpfer und wir landeten in Jwala.  Nina und ich immer noch ohne zu wissen was uns erwartete. Nun, uns erwarteten am Rollfeld mitten im Busch ein perfekt deutsch sprechendes Manager-Pärchen (Sie hat Hotellerie und Er Wildhüter – oder so was - studiert), sowie eine Truppe afrikanisches Personal. Wir wurden in eine wunderschöne Anlage mit mehreren gepflegten Lodges, Gartenanlage mit Barbecue-Stelle und Outdoor-Esszimmer, Swimming Pool (immer wieder von Elefanten als Trinkbassin genutzt) – kurz ein kleines Paradies im Busch-geführt. Völlig entgeistert standen Nina und ich bald darauf in einer kleinen Lodge mit zwei weissen Betten unter Moskitonetz-Baldachinen und eigenem Bad. Darauf waren wir nicht gefasst gewesen.
 Nach dem langen Flug aus der Schweiz und weiter, waren wir dankbar uns eine sehr angenehme Weile in Jwala zu verweilen. Bald luden Tomi uns in einen riesigen, offenen 4Wheel-Drive-Jeep und wir fuhren durchs afrikanische Outback Richtung Sonnenuntergang. Alles war äussert surreal für mich. Besonders als wir dann auf gemütlichen Picknick Stühlchen eine Gin Tonic schlürften (für die, die mich gut kennen – ich hatte einen langweiligen Tonic) und Chips knabberten  - mitten im zirpenden, grillenden afrikanischen Busch…

Am nächsten Morgen, nach einem guten Frühstück im gepflegten Garten mit wunderschönem Baumbestand fuhren wir los „auf Safari“. Und sahen bald Impalas, Kudus , Springböcke (und weitere Antilopenarten von denen es, laut Tomi , ca 70 gibt), Giraffen, Zebras, Paviane, alle Arten Vögel. Es wurde immer surrealer…. Einen oder zwei Tag zuvor hatte ich zu Hause noch meine Wohnung geputzt und nun sass ich in einem Jeep und hinter dem nächsten Baum tauchten zwei Giraffen auf!!!!!! Ich genoss es in vollen Zügen!


Es wurde trotz Fahrtwind recht heiss und wir fuhren nach Jwala zurück. Dort setzten wir uns in den Garten und sahen bald darauf einen Helikopter  auf dem Rollfeld landen… Ich wunderte mich schon über nichts mehr, doch Tomi meinte dies sei ungewöhnlich.  Der lokale Polizeichef hatte Marco, dem Manager einen kleinen Höflichkeitsbesuch abstatten wollen und war im Heli gelandet…


Der Garten
Bald danach erhielten wir von Marco und seiner Frau selbstgeräucherten Impalaschinken im Garten serviert, steuerten Chips und Tonic Water hinzu und fertig war der perfekte Sun Downer… (Impalaschinken ist übrigens delikat – müsst ihr probieren, wenn ihr mal die Gelegenheit habt…). Abends schmiss Tomi ein riesen Rindsfilet auf den Grill und wir verbrachten einen wirklich angenehmes Dinner unter afrikanischen Sternenhimmel mit Grillenkonzert. Nur die Paviane kreischten manchmal etwas störend...
Am nächsten Tag stiegen wir früh in die Cesna ein und hoben winkend ab. Unter uns sahen wir eine  Herde Elefanten im Busch. Es folgte ein langer und enger Flug mit zwei Tankstops. Das erste Mal landeten wir  in Francistown, Botswana in einem Fughafen aus Chrom, Stahl und Marmorboden von dem man hätte essen können. Die Verteilung Personal zu Passagiere war etwa 2:1 (für das Personal!) und die Toiletten hatten ein High Tech Marmorbrünneli…. Man weiss in Afrika wirklich nie was einen erwartet.
Der zweite Flughafen – nun das erste Mal auf zambischem Boden – in Ndola, war eher meinen Erwartungen gemäss alt, klein und wirkte sehr afrikanisch. Auch die Zollabfertigung war afrikanisch… Man lief danach durch einige Zollschranken, die wie wild piepsten, was niemand beachtete.
Wir verschlangen eine „Pizza“, da schon Mittag war und hoben das letzte Mal ab Richtung Kashikishi. Die reine Flugzeit belief sich für die ganze Tagesreise auf etwa 6 Stunden . Morgens um 7h30 waren wir in Jwala abgeflogen und erwarteten gegen 16 Uhr in Kashikishi zu landen. Insgesamt flogen wir ein grosse Strecke mit doch 320 km/h über den afrikanischen Kontinent.  Das Land unter uns wurde immer grüner und reicher an Wasserstrassen bis wir vor uns den See Mweru glitzern sahen. Er lag bald weit wie ein Meer unter uns – etwa fast von der Grösse der ganzen Schweiz – und war wunderschön anzusehen. Ich hatte im Flugzeug Heftchen gelesen was in Kombination mit Luftlöchern beim Steig- und Sinkflug Übelkeit hervorrief. Tapfer klammerte ich mich an die Rückenlehne des Piloten und versuchte meine Müdigkeit, die verkrampften Beine und den Magen zu ignorieren. Ich war aufgeregt.  Bald sahen wir an der Küste eine Ansammlung kleiner Häuschen. Eva rief uns zu, dass dies Kashikishi sei. Schon überflogen wir die Spitalgebäude und sahen die Landebahn unter uns: eine schmale Teerstrasse im Busch, auf der es von Kindern wimmelte. Tomi musste einmal darüberfliegen und als er zum Landen ansetzte waren wir froh, dass die Kinder sich an die Ränder zurückgezogen hatten. Das Flugzeug landete sanft. Wir waren da.
Sofort umringten uns Dutzende von Kindern, auch einige Erwachse. Wir begrüssten Sister Regina, die resolute Nonne, die das Mission Hospital leitete und einige kichernde Schwesternschülerinnen. Ich lächelte und winkte ununterbrochen. Noch nie im Leben war ich von allen Seiten so angestarrt worden. Die Kinder waren süss und schüchtern, aber starrten und starrten – und sie stanken zum Himmel. Einige von ihnen trugen ein Kleineres auf dem Rücken und viele hatten vor Dreck starrende, zerrissene Kleidchen an.

On Kashikishis streets


Ich war froh als wir uns in den weissen Jeep des Spitals setzen konnten und zum Swiss House 
gefahren wurden. Es ging etwa 10 Minuten über holprige Erdstrassen vorbei an noch mehr winkenden, starrenden Kindern, Hühnern und Lehmhütten mit Strohdächern. Schliesslich fuhr der Jeep millimetergenau durch ein Blechtor und wir standen im Hof eines langgezogenen, einstöckigen Gebäudes. Unser neues Zuhause für drei Monate. 





Unser Gepäck wurde ausgeladen und wir betraten eine winzige Küche mit Chromstahl-Lavabo, Herd mit einem kleinen Spritherd darauf und einem vollgeladenen Tisch. Danach betrat man den Livingroom mit hellblau gestrichenen Wänden, dem Kühlschrank, einer grossen Holzkommode, einem Clubtisch und einem Esstisch in einer Ecke. 

The Livingroom


Der Mangobaum, der Tisch, die Veranda hinterm Swiss house
Der Boden bestand aus rotgewichsten Platten. Dahinter öffnete sich eine Türe zum Garten. Wenn man das grosse Loch mit Abfall und den herumliegenden Müll nicht betrachtete, war es ein hübscher Garten mit Gras, einem grossen Mangobaum unter dem ein Tisch und Stühle standen und. Dahinter abfallendes Gelände mit weiteren Bäumchen; alles Umzäunt von einer hohen Mauer verziert  mit spitzen Glasscherben. Dahinter konnte man auf den See hinuntersehen – insgesamt eine zauberhafte Aussicht. Weiter verfügte das Haus über drei Zimmer mit je zwei Betten, einem „Bad“ und einem separaten WC.
Nina und ich mochten beide das verbliebene Zimmer mit Aussicht auf Garten und See, so dass wir beschlossen im selben Zimmer zu schlafen und das übriggebliebene Zimmer für unser Gepäck zu brauchen.  Das andere Zimmer mit Seeblick war von Pascale, einer jungen schweizer Praktikantin belegt, die sich schon seit einigen Wochen in Kashikishi aufhielt. Wir richteten uns so gut es ging häuslich ein, hängten unsere Moskitonetze auf, packten einige   Sachen aus. Abends assen wir alle zusammen im Garten, tranken Wein und lachten viel. Wir waren so erschöpft von der Reise und den vielen Eindrücken, dass wir nur noch herumalberten. In Kashikishi geht die Sonne kurz nach sechs Uhr unter und dann folgt eine - wegen häufigem Stromausfall - oft lange und dunkle Nacht. Um 21h hatte ich das Gefühl es sei schon Mitternacht und wir krochen recht früh ins Bett. Dieses fühlte sich zwar eher wie eine durchgelegene Badewanne als wie ein Bett an und das Kopfkissen war aus starrem Plastik, was mir aber bei meinem Erschöpfungsgrad zu dem Zeitpunkt egal war. 

Aussicht auf den Lake Mweru aus unseren Garten
Am nächsten Morgen erwachte ich gerädert vom „Badewannen-Bett“ und mit einem Misch-Masch von Geräuschen von  gackernden Hühnern, krähenden Hähnen, Menschenstimmen (von der Strasse), grunzenden Schweinen (vom Nachbargrundstück), Krähenkrächzen (vom Garten) und sonst noch einigem Undefinierbaren (von überall). Ich schleppte mich ins Bad, schöpfte mit einem grünen Plastikkrug Wasser aus einer Riesentonne unter dem Lavabo, goss es in eine Blechschale und machte „Morgenwäsche“. Alles im Bad war Dreckstarrend und ich war froh, dass es nur ein kleines Fenster gab durch das wenig Licht hineindrang, so dass man ebenso wenig von der Umgebung sehen konnte. Die offene Dusche bestand aus einer Betonwand und Betonboden, die man besser auch nicht so genau betrachtete. Aber da sie seit Urzeiten eh nicht funktionierte, war das whs nicht so wichtig…
Es war Samstag  Morgen. Tomi  und Eva fuhren auf Einladung eines afrikanischen Häuplings auf eine Tagesexkursion den See hoch. Nina und ich zogen aus um das Spital kennenzulernen. Wir traten hinaus auf die Strasse (braunrot-staubiger Erdweg mit Hühnern, herumliegendem Plastikabfall, Kindern, hohen Mangobäumen) und waren vorbei an der weissen Kirche nach etwa 100 Metern dort angelangt. Ohne Pascale hätten wir den Eingang allerdings kaum gefunden. Es ging zuerst an der Augenklinik vorbei, dann über einen Hof, dann links durch ein Wellblech-Tor mit einem gelben Riesensmiley. Dann wieder über einen kleineren Hof mit etwa 10 Fahrzeugen aller Art und Fahrtüchtigkeit, an der Spitalküche vorbei, vorbei an Wäscheleinen mit grüner OP-Wäsche und farbigen Citenges (wickeln sich hier alle Frauen als Rock um die Hüften – oder tragen ihr Kind darin – decken sich damit zu – oder vieles, vieles mehr) bis wir schliesslich durch eine kleine Tür in einen hellblau gestrichenen Gang standen. Es roch nach Javelwasser und es stank nach undefinierbaren menschlichen Ausdünstungen. Alle Menschen, denen wir begegneten wichen uns aus, starrten uns an, grüssten freundlich bis überschwänglich, lächelten scheu  – kurz: wir fielen auf!
Das St. Pauls Mission Hospital wird geleitet von katholischen Nonnen. Die eindeutige „Regentin“ in diesem Reich ist Sister Regina. Es gibt ein Out-Patient Department (OPD) für die langen Schlangen von ambulanten Patienten, ein Children Ward, eine Maternity, ein Surgical und ein Medical Ward -jeweils getrennt nach Geschlechtern, eine High Cost clinic („Privatklinik„ mit Zweierzimmern),eine Apotheke, das Labor, ein Mortuary, ein Administrativtrakt mit einigen Büros, das Theatre (der OPs) und die Radiologie.
Und jetzt stehe ich vor der Schwierigkeit  euch zu vermitteln wie es WIRKLICH aussieht… Es sind einstöckige, schmale Gebäude, blau getüncht. Alles ist sehr einfach, zerschlissen, verfleckt… Es wird von einer Kohorte von Putzfrauen und Männern dauernd geputzt… Dennoch stinkt es überall  wo Patienten sich aufhalten gottsjämmerlich. Es ist so schlimm, dass ich oft an mich halten muss, um mich nicht einfach umzudrehen und so schnell ich kann wegzurennen…
Von dort, wo wir das Spital das erste Mal betreten haben, gelangt man nach rechts durch zwei dreckige Flügeltüren (die ich immer nur mit möglichst einem Finger aufstosse und schnell wieder loslasse – Nina kickt sie mit dem Fuss auf…) in die Maternity. Links ist ein Raum von der Grösse einer Besenkammer mit dem  einzigen funktionierenden uralt Ultraschall des Spitals, dann kommt ein grosser Raum mit etwa 15 – 20 Betten für die Frauen, die geboren haben oder nach einem Kaiserschnitt überwacht werden müssen. Weiter geradeaus ist  der Gebärsaal.  Er wird dominiert von einem Riesenpult – der Schaltstation der zuständigen Hebamme und 3 Stahlpritschen für die gerade gebärenden Frauen, sowie hinter einem Mäuerchen 3 Pritschen für Frauen, die noch nicht ganz soweit sind, aber bald. In der Mitte hat es einen kleinen Tisch mit einem Durcheinander an sterilisierten Klemmen, mit Glück auch vereinzelt Pinzetten und vielleicht einer Schere, sowie Nierenschalen. Dann steht da ein „Erstversorgungs-Wickeltisch“ für Problemkinder:  Man kann eine Wärmelampe oben anstellen (falls der Strom nicht gerade aus ist), ein Ambubeutel um Kinder zu beatmen und eine kleine Absaugvorrichtung die mit einem Fusspedal  bedient wird ist ausserdem vorhanden. Das ist immerhin besser als nichts. Es gibt sogar eine Isolette, die allerdings jungfräulich unbenutzt in einem Nebenraum steht. Viel mehr gibt es nicht.  Ah, ich habe das eine BD-Messgerät und ein Paar Thermometer vergessen.  Als CTG-Aequivalent dienen gute alte Hörrohre, sterile Handschuhe sind immer mal wieder out of stock, Cytotec sucht man vergebens (das z.T lebensrettende Medikament bei vaginalen Blutungen muss man aus der Apotheke holen, die am Wochenende geschlossen hat…), Schmerzmittel hats keine, die Frauen werden nach Geburtsverletzungen ohne Lokalanästhesie genäht, Dauerkatheter gibt es auch nicht….
Soweit einmal meine Beschreibungen zur Frauenklinik.
Bald folgt mehr. Jetzt da ich mir hoffentlich Zugang zum Internet verschafft habe, sollte es schneller gehen bis zum nächsten Eintrag und der wird kuerzer sein :-)


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